Eisgrub zu Beginn des 19. Jahrhunderts

Die Franzosen in Mähren

Wappen von EisgrubHatte es durch die Reformen Maria Theresias und Josef II. noch einen wirtschaftlichen Aufschwung gegeben, so verschlechterte sich die wirtschaftliche Lage der Bauern mit den französischen Revolutionskriegen rapide.  Kriegskontributionen, Getreidelieferungen und Arbeitsleistungen für die Erhaltung der Strassen belasteten die Ortschaften erheblich.

Nach einer kurzen Friedenszeit von 1801 bis 1805 schlossen Russland, England, Schweden und Österreich eine dritte Koalition gegen Frankreich. Napoleon erklärte Österreich am 23. September 1805 den Krieg, und die Franzosen drangen in Süddeutschland vor. Nach der katastrophalen Kapitulation der in Ulm eingeschlossenen österreichischen Armee unter General Mack, drangen die Franzosen durch das Donautal vor. Der russische General Kutusow konnte sich durch seinen Sieg bei Dürnstein den geordneten Rückzug nach Mähren sichern.

Die französische Hauptarmee zog ohne Widerstand in Wien ein und wandte sich von dort nach Norden. Die vereinigten Russen und Österreicher wurden im Gefecht bei Hollabrunn und Schöngrabern geschlagen, konnten sich aber südlich von Olmütz vereinigen und eine Armee von 84.000 bilden. * (Vocelka, Karl: Österreichische Geschichte 1699 - 1815, Ueberreiter Wien, 2001, S 180.)

Jetzt wurde Mähren selbst Kriegsgebiet. Am 15. November 1805 marschierten französische Truppen durch Feldsberg, am 18. stand ein Heer von 20.000 Mann in Nikolsburg und am 20. waren zwei Armeekorps in Brünn. Am 2. Dezember 1805 kam es zur Dreikaiserschlacht von Austerlitz, die mit der Niederlage der Österreicher und Russen endete.

Nach der Schlacht erfolgte der Abtransport der gefangenen Österreicher und Russen gegen Nikolsburg; das französische Heer folgte. Für 30.000 Mann französische Truppen mussten Quartiere beschafft werden. 300 vierspännige Wagen mit Frucht und Heu, 43.000 Pfund Brot, 375 Eimer Wein, 300 Bund Heu 375 Metzen Hafer und 60 Kühe mussten zur französischen Armee abgehen. Die willkürlichen und unerbittlichen Requisitionen stiegen ins Unermessliche. * (Vogel, Alfred: In Pulgram daheim. Geschichte - Geschichten - Bilder einer deutschen Gemeinde im letzten Thayabogen/Südmähren, Verlag der Dorfgemeinschaft Pulgram 1991.)

1809 wurde die Gegend neuerlich von den Kriegshandlungen betroffen. Die Folgen des Krieges waren Inflation und Teuerung.

Biedermeier – Schloss Eisgrub mit seinen Gartenanlagen.

Das Schloss Eisgrub bildet den Kernpunkt des Landschaftsensembles mit dem 192 ha großen Landschaftspark, den die Fürsten von Liechtenstein zwischen 1781 und 1811 in den Auwäldern der Thaya anlegen ließen. Sümpfe wurden trockengelegt, der Fluss wurde umgeleitet und ein großer See mit vielen Inseln ausgegraben. Fürst Alois schickte 1802 einen Gärtner nach Amerika, um Samen und Pflanzen von Forstgehölzen zu sammeln, so dass hier im Park einer der ältesten europäischen Sammlungen amerikanischer Bäume entstanden ist.

Schlosspark von Eisgrub
Schlosspark Eisgrub - Herbststimmung

Aufnahme 2006
Tempel der drei Grazien
Tempel der drei Grazien im Parkgelände zwischen Eisgrub und Feldsberg. Er wurde nach den Plänen des Architekten Joseph Georg Kornhäusel erbaut.

Aufnahme 2007


An genau berechneten Punkten in der Landschaft setzte später Fürst Johann I. klassizistische Bauwerke, die mit ihren harmonischen Formen das Bild der Natur veredeln sollten. Mitten im Wald und auf Wiesen, auf Anhöhen und am Wasser ließ er Tempel, Schlösschen, Villen und Kolonnaden, oft in direkter Blickbeziehung zueinander, errichten. Sie stehen im Kontrast zur weitgehend intakten Natur der Auwälder und Fischteiche mit ihrer artenreichen Vogel– und Pflanzenwelt. Auf einer Fläche von rund 200 Quadratkilometer dehnt sich dieses Gebiet aus, das mit seinem Wechselspiel zwischen Baukunst, Gartenkultur und freier Natur ein einmaliges Zeugnis herrschaftlicher Landschaftsgestaltung darstellt. Der Schlosspark ist ein wahres Meisterwerk der Gartenarchitektur. Er wurde unter der Leitung von Bernhard Petri und Josef van der Schot von einem Barockgarten zu einem englischen Garten umgestaltet.

Schloss Eisgrub Stich von Kalivoda
Schloss Eisgrub nach einem Stich von Franz Kalivoda. Die Grafik ist Bestandteil einer Sammlung, die unmittelbar nach der Fertigstellung des Schlosses entstanden ist.
Die komplette Sammlung ist fast unbezahlbar. Den vorliegende Stich konnte ich über das Internet erwerben. Er wies starke Stockflecken auf, die erst wegretuschiert werden mussten.

Schloss Eisgrub Westansicht
Schloss Eisgrub aus der derselben Perspektive, aufgenommen 2006
Schloss Eisgrub Glashaus
Schloss Eisgrub. Das Glashaus von der Schmalseite.

Aufnahme März 2006


1790 wurde Joseph Hardtmuth (1752 – 1816) Hofarchitekt der Fürsten zu Liechtenstein. Im Schlosspark errichtete er unter anderem 1797 – 1804 den orientalischen Turm, den Dianatempel und 1807 – 1810 die Hansenburg.

1812, nach dem Ausscheiden Hardtmuths aus dem fürstlichen Dienst, wird Joseph Georg Kornhäusel der Architekt des Fürsten Johann; er schuf 1815 den Gartenflügel des Schlosses im Empirestil, 1817 den Apollotempel und 1825 den Tempel der Drei Grazien.

Die letzte Periode der Umgestaltung setzte 1843 unter Fürst Alois II. ein. An der Ostseite wurde 1843 – 1845 nach einem Entwurf des englischen Ingenieurs Peter Hubert Desvignes das große Palmenhaus mit seiner luftigen Eisenkonstruktion errichtet. Vorbild dafür war der Londoner Glaspalast. Das Gewächshaus ist 92 m lang, 13 m breit und 10 m hoch.

Den Abschluss bildete der monumentale Umbau des Schlossgebäudes in den Jahren 1846 – 1858 im Tudorstil, der nach dem Entwurf des jungen Wiener Architekten Georg Wingelmüller erfolgte. Fürst Alois hatte Wingelmüller zur Erzielung höchster Stiltreue eigens nach England und Schottland gesandt. Nach dem frühen Tod von Wingelmüller im Jahre 1848 wurde das Bauvorhaben von Johann Heidrich zu Ende gebracht.

Auch die Inneneinrichtung wurde im neugotischen Stil umgestaltet. Der Speise- und Tanzsaal und viele Räume sind mit geschnitzten Kassettendecken und Wandverkleidungen aus Eichenholz ausgestattet. Unter anderem ist eine selbsttragende Wendeltreppe und ein Relief des Lebensbaumes aus Elfenbein zu sehen. Die Kassettendecken sind bemerkenswert. Auch das Mobiliar ist noch weitgehend erhalten.

Schloss Eisgrub Decke im Eingangsbereich
Schloss Eisgrub. Decken im Eingangsbereich

Aufnahme 2006
Schloss Eisgrub Salon
Schloss Eisgrub. Einer der prachtvoll ausgestatteten Salons

Aufnahme 2006


Die UNESCO hat das Gelände Feldsberg – Eisgrub 1996 zum Weltkulturerbe erklärt.

Die fünfte Generation

Linie Johann Keck

Simon Marek war der Sohn von Franz Marek und Anna Maria Keck.Er wurde am 20. Oktober 1792 in Eisgrub geboren und heiratete am 1. Februar 1815 in Eisgrub Thekla Hahn, die Witwe nach Matthias Keck. Thekla Hahn wurde am 10. September 1793 in Neumühl geboren. Aus dieser Ehe entstammen drei Kinder: Karl (4. August 1826), Gertrude (23. Februar 1929) und Agnes (15. März 1831). Thekla Marek ist am 24. Dezember 1831 in Eisgrub gestorben. Simon Marek schloss am 5. März 1832 in Eisgrub eine zweite Ehe mit Therese Rossak, geboren in Eisgrub am 26. November 1814. Aus dieser Ehe stammen vier Kinder: Andreas (2. Mai 1836), Barbara (13. Februar 1838), Matthias (8. Dezember 1842) und Josefa (19. März 1846). Simon Marek ist am 22. Juli 1850 in Eisgrub verstorben.

Jakob Keck war der Sohn des Mathias Keck und der Katharina Stöhr. Er verehelichte sich am 18. November 1833 in Klentnitz mit Eleonora Schwarz, der Tochter des dortigen Gemeindehirten Lorenz Schwarz. Aus dem Hochzeitseintrag läßt sich als Geburtsjahr 1811 oder 1812 errechnen. Jakob Keck war zum Zeitpunkt seiner Eheschließung Gemeindehirt von Neumühl.

Aus der Ehe stammen die Kinder Johann (29. August 1851, Rosalia (15. September 1854, † 22. September 1854), Cyril (16. November 1855) und  Rosalia (29. November 1857 in Neumühl, † 1. November 1861 in Oberthemenau)

Johann Keck war der Sohn des Mathias Keck und der Katharina Stöhr. Er verehelichte sich am 20. Juli 1847 in Prittlach mit Katharina Schindler, geboren am 6. August 1826 in Prittlach. Aus der Eintragung im Trauungsbuch lässt sich als Geburtsjahr 1819 errechnen. Aus der Ehe stammt Martin Keck, geboren am 29. August  1847 in Prittlach.

Juliana Keck war die Tochter des Mathias Keck und der Katharina Stöhr. Als Geburtsjahr wurde 1827 in Prittlach errechnet. Dort gebar sie am 26. Oktober 1847 ihren Sohn Johann Keck.

Linie Paul Keck

Paul Vinzenz Keck war der Sohn von Paul Keck und Katharina Pretschik. Er wurde am 21. Jänner 1797 in Eisgrub Nr. 20 geboren. Er verehelichte sich am 2. November 1823 mit Magdalena Nesbeda aus Eisgrub Nr. 163 geboren am 17. Juli 1797. Aus der Ehe stammten Kinder Maria Anna (9. Jänner 1824), Josefa (25. Jänner 1826), Eva (29. März 1831) und Karl 22. September 1832). Eva und Karl sind im Säuglingsalter gestorben. Lediglich Josefa ist erwachsen geworden. Sie gebar am 29. Februar 1848 ihren Sohn Franz, der aber bereits am 3. September 1849 in Eisgrub Nr. 265 starb. Magdalena Keck  ist am 16. August 1836 in Eisgrub Nr. 228 gestorben.

Am 18. Juni 1837 verehelichte er sich mit Margaretha Zöppel aus Neumühl, geboren 1811. Aus der zweiten Ehe stammen die Kinder Cäcilia (geboren 27. Juli 1838, † 21. Mai 1841), Johann (geboren 29. Dezember 1840), Franz (geboren 12. August 1843, † 19. August 1843), Alfons (geboren 1. Dezember 1844), Ignaz (geboren 8. Juni 1847, † 9. Jänner 1852), Franz (geboren 5. Februar 1849, † 16. Februar 1849) und Margaretha (geboren 17. Juni 1850). Margarethe Keck (Zöppel) ist am 15. Jänner 1874 in Eisgrub Nr. 44 gestorben.

Karl Keck wurde am 28. Jänner 1780 als Sohn des Jakob Keck und der Catharina Weber in Eisgrub Nr. 92 geboren. Er hatte eine 1800 geborene Tochter Anna, die aber bereits am 25. Juni 1802 in Eisgrub Nr. 65 gestorben ist. Karl Keck ist am 16. Jänner 1835 in Eisgrub gestorben.

Laurenz Keck wurde am 4. April 1782 als Sohn des Jakob Keck und der Catharina Weber in Eisgrub Nr. 92 geboren. Er heiratete am 10. Mai 1804 Anna Maria Neumann aus Eisgrub Nr. 37. Aus der Ehe stammen die Kinder Anton (9. Juni 1805), Franz ( 31. August 1807, † 18. September 1807), Anna Maria (8. April 1810, † 17. April 1812), Michael (Oktober 1812, † 2. März 1813), Veronika (2. Februar 1813), Eva (15. Dezember 1815) und Klara (9. August 1818).

Eva Keck verehelichte sich am 10. Februar 1841 mit dem 1816  in Neudek geborenen Laurenz Stanzel. Klara Keck verehelichte sich mit dem am 27. Oktober 1794 geborenen Simon Peinlich.

Laurenz Keck ist am 3. Juli 1843 in Eisgrub Nr. 37 verstorben. Seine Frau Anna Maria am 1. August 1849 in Eisgrub Nr. 92.

Mathias Keck wurde am 4.2.1789 als Sohn des Jakob Keck und der Maria Anna Ulried in Eisgrub Nr. 92 geboren. Er heiratete am 20. Mai 1813 in Eisgrub die am 30. November 1787 geborene Anna Ponier. Aus der Ehe stammen die Kinder Matthias (23. Februar 1818), Karoline (3. Oktober 1815, † 12. September 1827) und Anna Maria 3. Oktober 1830, † 10. November 1830).

Mathias Keck war der Sohn des Franz Keck aus der Ehe mit Anna Maria Dobrawa. Er wurde am 4. September 1784 in Eisgrub Nr. 137 geboren und  heiratete am 31. Jänner 1805 in Eisgrub Maria Anna Keck, geboren am 5. Dezember 1786 in Eisgrub Nr. 4, die Tochter des Simon Keck und der  Theresia Urban. Aus der Ehe sind die Kinder Mathias (24. Mai 1805) und Andreas (* 6. Jänner 1807, † 7. Juli 1807) geboren. Anna Maria Keck ist am 10. Februar 1813 in Eisgrub Nr. 4 verstorben.

Der Witwer Mathias Keck heiratete am 4. Juni 1813 in Neumühl Thekla Hahn, geboren am 10. September 1793. Aus der Ehe stammt die Tochter Anna Maria (* 2. August 1814, 11. August 1814).

Mathias Keck ist am 5.&nsbsp;Oktober 1814 in Eisgrub Nr. 4 gestorben. Seine Witwe Thekla starb am 12. Dezember 1831.

Franz Khöck war der dritte Sohn des Franz Keck und der Elisabeth Stöhr. Er wurde am 16. September 1795 in Eisgrub geboren und verehelichte sich am 28. Jänner 1818 in Eisgrub mit Anna Maria Dobrawa, geboren am 16. Jänner 1795 in Neudek. Aus der Verbindung stammen neun Kinder: Cäcilia (25. Dezember 1816), Franz (25. Jänner 1819), Anna Maria (27. Jänner 1821), Josefa (30. Jänner 1823), Johanna (21. Jänner 1825), Theresia (16. August 1827), Anton (25. Februar 1830), Josef (13. März 1832) und Johann (18. Dezember 1833). Franz Khöck ist am 2. Oktober 1843, seine Frau Anna Maria am 1. Juni 1860 in Eisgrub verstorben.

Johann Keck wurde am 24. Mai 1805 als Sohn des Matthias Keck in Eisgrub geboren. Er kam am 1. Juni 1825 zum Militär und zwar war er zunächst Furierschütze beim Infanterieregiment Nr. 8. Vor dort wurde er am 5. August 1827 zum Infanterieregiment Nr. 5 transferiert.

Linie Laurentius Keck

Mathias Keck wurde als  Sohn des Laurenz Keck am 7. Februar 1801 in Neudek geboren. Er verehelichte sich am 26. Oktober 1828 in Eisgrub mit Josepha Bartl, geboren 27. April 1807 in Eisgrub. Aus der Ehe stammen die Kinder: Franz (19. Oktober 1829, † 31. Jänner 1838), Matthias (7. Oktober 1831), Barbara (30. Oktober 1834), Anna (27. Jänner 1839), Peter (2. Februar 1841, † 18. März 1842), Theresia (5. Oktober 1843), Joseph (5. Dezember 1848, † 17. Dezember 1848), und Wenzel (24. März 1850).

Theresia Keck hatte zwei uneheliche Söhne: Matthias Keck (3. Mai 1866 in Eisgrub 205) und August Keck (17. August 1870 in Eisgrub 261, † 16. September 1942 in Wien StA. 23/24)

Linie Georg Khöck

Apollonia Keck wurde am 11. Februar 1797 als Tochter des Bernhard Keck und der Maria Grimmel in Eisgrub geboren. Ihr unehelicher Sohn Franz wurde am 29. September 1821 in Eisgrub geboren. Später heiratete sie Paul Schrom, geboren am 25. Jänner 1794.

Johann Keck  wurde am 10. April 1799 als Sohn des Bernhard Keck und der Maria Grimmel in Eisgrub geboren. Er verehelichte sich am 10. Februar 1828 mit Apollonia Spazierer, geboren am 27. Jänner 1800 in Eisgrub Nr.181. Aus der Verbindung stammen sieben Kinder: Apollonia (27. August 1827), Anna Maria (22. Juni 1829), Johann (17. November 1831), ein totgeborenes Mädchen (3. Juli 1833), Josefa (19. März 1835), Gertrude (1. Februar 1837), Matthäus (21.September 1838) und Theresia (3. Juli 1840). Als Säuglinge starben: Josefa am 16. April 1835 und Gertrude am 3. Juli 1838. Johann Keck ist am 24. November 1861 in Eisgrub gestorben. Apollonia Keck ist am 12.Jänner 1871 in Eisgrub Nr. 177 gestorben.

Marianne Keck wurde am 2. April 1801 als Tochter des Bernhard Keck und der Maria Grimmel in Eisgrub geboren. Sie verehelichte sich am 27. September 1838 in Feldsberg mit Johann Gratzer, bürgerlicher Schuster, geboren 1795, Sohn des Johann Gratzer, Schuhmachermeisters in Feldsberg, und der Theresia Partusch.

Margarethe Keck wurde am 4. Juli 1811 als Tochter des Bernhard Keck und der Maria Grimmel in Eisgrub Nr. 177 geboren. Sie verehelichte sich am 8. November 1846 in Eisgrub mit Josef Marek, geboren am 21. März 1805.

Theresia Keck wurde am 1. Juli 1814 als Tochter des Bernhard Keck und der Maria Grimmel in Eisgrub Nr. 177 geboren. Sie verehelichte sich am 19. Februar 1849 mit Martin Mokry.

Anna Keck wurde am 10. August 1817 als Tochter des Bernhard Keck und der Maria Grimmel in Eisgrub Nr. 177 geboren. Sie verehelichte sich am 17. Oktober 1847 mit Johann Mokry.

Johann Keck wurde am 20. Mai 1792 als Sohn des Paul Keck und der Maria Anna Lubik in Eisgrub geboren. Bei seiner Hochzeit am 25. Februar 1827 war er Gemeiner des 29. Linien-Infanterie-Regimentes „Herzog Wilhelm von Nassau“ in der 10. Kompanie. Mit Dispens der Militärbehörde verehelichte er sich in Feldsberg mit der 35jährigen Barbara Till, Dienstmagd, Tochter des Andreas Till, Häuslers zu Neudek und seiner Frau Katharina.

Aus der Ehe stammen die Kinder Theresia (31. Dezember 1827, † 2. Jänner.1828), Franz (19. Jänner 1828, †) und Barbara (7. Juni 1835). Barbara verehelichte sich am 1. November 1863 in Eisgrub mit Josef Spazierer.

Zuzug aus Niederösterreich

Anfang des 19. Jahrhunderts zog Pankraz Keck, der Sohn eines Johann Keck aus einem nicht näher benannten Ort in Niederösterreich zu. Er war Deichgräber. Am 24. November 1816 heiratete er in Eisgrub die 24-jährige Witwe Katharina Stanzel, geborene Schrom. Das Kind aus dieser Ehe Katharina wurde am 12. Dezember 1817 geboren und starb am nächsten Tag. Auch die Mutter starb an den Folgen der Geburt am 20. Dezember 1817.

Bald verehelichte sich Pankraz mit Katharina Lapiczka. Die Familie lebte in Eisgrub Nr. 266. Aus dieser Ehe stammen die Kinder: Maria (12. September 1819), Antonia (20. Mai 1821), Josef (3. März 1823), Leopold (5. November 1831), Pankraz (25. Mai 1833), Rudolf (22. September 1834, † 17. April 1835) und Eduard († 1841). Katharina Keck (Lapiczka) starb am 1. Februar 1856 im Alter von 56 Jahren in Eisgrub.

Am 20. August 1848 in Eisgrub fand die Hochzeit des Josef Köck, Bürgers in Wien und Schulmeisters in Pulgram mit Barbara Schulz, der Tochter des Johann Schulz eines Viktualienhändlers in Wien statt.

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