Kriege und Verlust der Heimat

Eisgrub Friedhofsgasse 1901
Eisgrub. Friedhofsgasse 1901

Quelle: Witzany Michael, Band 3
Eisgrub Schule 2004
Eisgrub Schule

Aufnahme 2004

Die achte Generation

Linie Paul Keck

Wappen von EisgrubMathias Keck wurde am 13. Jänner 1871 als Sohn des Matthias Keck und der Barbara Thorell. Er heiratete am 14. Jänner 1896 in Eisgrub Katharina Czapka, geboren am 12. März 1872

Barbara Keck
wurde am 2. Juli 1874 als Tochter des Mathias Keck und der Barbara Torell in Eisgrub Nr. 138 geboren. Sie ehelichte am 29. Oktober 1895 den 1868 in Eisgrub Nr. 194 geborenen Johann Schrom.

Franz Keck wurde am 17. November 1875 als Sohn des Mathias Keck und der Barbara Torell in Eisgrub Nr.138 geboren. Er heiratete am 20. Mai 1900 in Eisgrub Anna Pradel, geboren 12. Jänner 1874. Aus der Ehe entstammen zwei Kinder: Franz Mathias (7. April 1901) und Ida Mechtilde (4. Mai 1902). Franz Mathias Keck heiratete am 20. Mai 1924 in Wien Rossau Lucia Taicsich.

Katharina Keck wurde 1878 als Tochter des Mathias Keck und der Barbara Torell in Eisgrub Nr. 138 geboren. Sie verehelichte sich am 7. November 1899 in Eisgrub mit dem 1876 geborenen August Bayer. Ihr gemeinsamer Sohn Mathias Bayer wurde am 13. September 1897 geboren.

Anton Keck wurde am 12. April 1884 als Sohn des Mathias Keck und der Barbara Torell in Eisgrub Nr. 138 geboren. Er heiratete am 9. November 1912 in Bozen Antonia Bäck.

Linie Laurentius Keck

Rudolf Keck wurde als zweiter Sohn des Franz Keck und der Agnes Pücher am 2. April 1883 in Eisgrub geboren. Er verehelichte sich am 22. November 1911 in Eisgrub mit Johanna Spazierer, geboren am 31. März 1891 in Eisgrub. Rudolf Keck ist am 4. November 1918 in Eisgrub gestorben. Johanna Keck starb am 9. Jänner 1977 in Klosterneuburg.

Etwa um 1900 beginnt jener Bereich, der dem Forscher nicht mehr unmittelbar zugänglich ist, weil bei den Geburtsbüchern die Archivsperre 100 Jahre beträgt. Nur wer zu den direkten Nachkommen der betroffenen Personen gehört, kann auf den Standesämtern Auskünfte erlangen. Gelegentlich finden sich in älteren Matriken Eintragungen, die auf spätere Ereignisse verweisen.

Die allgemeine politische Entwicklung zwischen den Kriegen und die Vertreibung wird in einem eigenen Kapitel behandelt. Hier sind nur einige Daten, die Eisgrub im Besonderen, betreffen angeführt.

Eisgrub nach der Vertreibung der Deutschsprechenden

Die Zahl der überwiegend deutschen Bevölkerung war bis 1945 relativ konstant. (1850: 2170, 1900: 2377, 1930: 2441 Einwohner), seit 1919 gab es eine große tschechische Minderheit von etwa 30 – 40 % der Einwohner. Nach der Vertreibung der deutschen Bevölkerung wurde das Gebiet neu besiedelt (1950: 1733, 1991: 2364 Einw.).

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