Wien und Umgebung

Die achte und die folgenden Generationen

Die Nachkommen von Matthias Keck und Margarethe Stefan

Aus der Ehe von Emilie Keck und Konrad Zell

Maria Emilie Zell wurde am 29. April 1911 in Berndorf geboren und verehelichte sich am 25. November 1938 mit dem Postbeamten Anton Wolf, geboren am 6. September 1906 in Klagenfurt. Aus dieser Ehe wurde am 27. Juli 1939 der Sohn Robert geboren. Anton Wolf rückte im August 1939 zum Wehrdienst ein, kam in den Feldzug gegen Polen und ist am 21. September 1939 bei Kamionka10 durch einen Kopfschuss gefallen. Maria Emilie Wolf ist am 11. Juli 1995 in Wien gestorben. Robert Wolf lebt jetzt in der Schweiz.

Maria Emilie Zell, verehelichte Wolf

Aufnahme 1959

Josef Konrad Zell wurde geboren am 1. März 1914 in Berndorf geboren. Er erlernte das Tischlerhandwerk in Berndorf und verehelichte sich am 16. November 1938 mit Josefine Sulzer aus Teesdorf in der Nähe von Baden bei Wien. Aus dieser Ehe ist die Tochter Erika geboren.

Aus der Ehe von Karl Keck und Viktoria Niewolkiewicz

Hedwig Keck wurde am 30. November 1912 in Wien geboren und ist am 19. Mai 1926 dort gestorben

Gertrude Viktoria Anna Keck wurde am 18. September 1921 in Wien geboren. Sie absolvierte die Handelsschule und war als Anstellte in verschiedenen Unternehmen, zuletzt beim Verlag Jungbrunnen tätig. Sie ist am 10. Februar 2002 in Klosterneuburg an Blasenkrebs gestorben und wurde im Krematorium Wien bestattet.

Karl und Viktoria Keck mit ihrer Tochter Gertrude

Aufnahme etwa 1930

Aus der Ehe von Hedwig Keck und Richard Sidler

Margarethe Sidler wurde am 28. Dezember 1909 in Wien geboren und verehelichte sich am 15. Mai 1932 mit dem Postbeamten Alfred Tutz, geboren am 26. April 1903 in Klosterneuburg. Alfred Tutz war der Sohn von Rudolf Tutz und Emilie Reichel. Er wurde zur deutschen Wehrmacht eingezogen und nahm in Italien am Zweiten Weltkrieg teil. Nach seiner Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft wurde am 18. August 1947 die Tochter Hedwig geboren. Margarethe Tutz ist am 22. Mai 1971 in Klosterneuburg an Herzversagen gestorben. Alfred Tutz ist am 4. Juni 1977 in Klosterneuburg gestorben. Beide sind am Friedhof in Klosterneuburg begraben.

Ausflug in den Eisgruber Schlosspark im Juli 1921.

Im Uhrzeigersinn: Anny Tuma, Angela Oswald, Hedwig Sidler, Grete Sidler, Ottilie Oswald, Helene Sidler und im KInderwagen Aurelia Oswald


Firmung Margarethe Sidler, Patin Anna Sinnl, Helene Sidler	Ostern 1928 Grete Sidler, Ottilie Oswald, Helene Sidler sitzend: Angela Oswald

Familie Tutz: Gruppenbild anläßlich der Hochzeit am 15. Mai 1932

stehend: Rudolf, Margarethe (Sidler), Alfred und Emil,
sitzend; Maria (Mayer), Emilie (Reichel), Rudolf und Maria (Gartenmayer)

Hedwig Tutz schloss das Real-Gymnasium in Klosterneuburg mit der Reifeprüfung ab und war als Angestellte bei der Bank Austria tätig. Sie ehelichte am 8. August 1969 in Klosterneuburg den Bankbeamten Karl Navratil, geboren am 27.Oktober 1946. Aus der Ehe stammen die beiden Kinder Margit, geboren am 21. Jänner 1970, und Bernhard, geboren am 15. Dezember 1972.

Margit Navratil heiratete am 13. April 2007 in Wien StA. 20 Franz Hermann Steinlechner aus St.Johann im Pongau. Aus der Ehe ist am 18. Jänner 2008 ihr Sohn Jakob geboren.


Margarethe Sidler und Alfred Tutz, Hochzeit am 15. Mai 1932	Hedwig Tutz und Karl Navratil, Hochzeit am 8. August 1969

Helene Sidler wurde am 26. Mai 1913 als Tochter des Friedrich Sidler und der Hedwig Keck in Wien geboren und besuchte die Handelsschule. Sie verehelichte sich am 17. Oktober 1937 in Klosterneuburg mit Rudolf Salomon, geboren am 21. März 1910 in Spitz an der Donau. Gemeinsam gründeten sie 1937 ein Lebensmittel- und Feinkostgeschäft in Wien–Josefstadt. Am 30. Mai 1939 wurde der Sohn Gerhard geboren. Kurz darauf brach der Zweite Weltkrieg aus. Rudolf Salomon wurde im Sommer 1942 zur Deutschen Wehrmacht einberufen. Er war zuletzt Gefreiter in der 79. Infanterie–Division, Pz.Tr.Abt. 179, die der 6. Armee zugeteilt war. Am 27. Dezember 1942 wurde Rudolf Salomon im Raume Stalingrad vermisst. Die letzte Nachricht von ihm war, dass er mit einem Granatsplitter im Bauch in einem Feldlazarett liege. Er wurde posthum mit dem EK II und dem Verwundetenabzeichen schwarz ausgezeichnet; die Ernennung zum Obergefreiten lehnte die Militärbürokratie ab.


Margarethe und Helene Sidler	Helene Sidler

Helene Salomon führte das Lebensmittelgeschäft weiter und verehelichte sich zum zweiten Mal mit Josef Stummer, von dem sie sich bald wieder scheiden ließ. 1959 musste das Geschäft aus finanziellen Gründen aufgegeben werden. Helene Salomon nahm eine Stelle als Verkäufern in einem Spirituosengeschäft an.

Am 18. Mai 1962 verehelichte sie sich zum dritten Mal mit Leopold Schneider, geboren am 16. Oktober 1904 in Rust im Tullnerfeld. Leopold Schneider ist am 8. August 1986 in Mödling gestorben. Helene Schneider ist am 8. November 1999 in Wien an Herzversagen verstorben. Sie ist am Friedhof in Perchtoldsdorf begraben.

Gerhard Salomon wurde am 30. Mai 1939 geboren. Er absolvierte zunächst eine kaufmännische Lehre und legte 1958 die Externistenreifeprüfung ab. Er trat 1959 in den Dienst der Stadt Wien ein, studierte aber bald nebenberuflich weiter. 1965 schloss er seinen Studien mit dem Doktorat der Rechtswissenschaften ab. Gerhard Salomon verehelichte sich am 16. März 1968 mit Dr. Julianna Herrmann, geboren am 23. Dezember 1942. Aus der Ehe stammen die beiden Töchter Susanne und Charlotte. Gerhard Salomon war vierzig Jahre in unterschiedlichen Funktionen in der Wiener Stadtverwaltung tätig. Die markanteste davon war die des Leiters der Städtischen Wohnhäuserverwaltung, die er von 1986 bis 1996 ausübte. Seit 1999 befindet er sich im Ruhestand.


Helene Sidler und Rudolf Salomon Hochzeit am 17. Oktober 1937	Gerhard Salomon und Julianna Herrmann Hochzeit am 16. März 1968

Susanne Salomon wurde am 9. September 1968 in Wien geboren und studierte ebenfalls Rechtswissenschaft. Am 27. Mai 1992 verehelichte sie sich mit Michael Göttlicher, geboren 26. April 1965 in Wien. Aus dieser Ehe stammen die beiden Kinder Andreas, geboren am 19. November 1993, und Barbara, geboren am 15. April 1995.

Charlotte Salomon wurde am 14. Juni 1971 in Wien geboren und studierte an der Hochschule für Bodenkultur Wasserwirtschaft und Kulturtechnik. 2000 schloss sie die Studien mit dem Titel Diplom-Ingenieur ab. Sie ist nun im Ministerium für Wirtschaft und Arbeit tätig.

Aus der Ehe von Eva Keck mit Franz Keck

Anna Keck, geboren am 24. September 1904 im Hause Pulgram Nr. 52, verehelichte sich am 15. Februar 1927 mit Josef Sinnl, Haus- und Grundbesitzer, geboren am 18. Juli 1900 in Pulgram. Aus dieser Ehe sind die Söhne Josef (3. Februar 1929) und Alfred Sinnl (2. November 1937) geboren. Josef Sinnl sen. ist im Mai 1944 in Wien verstorben, Anna Sinnl am 30. Oktober 1974.


Anna Keck und Josef Sinnl Hochzeit am 15. Februar 1927	Josef Sinnl und Marie Litsch Hochzeit 1957

Josef Sinnl wurde am 3. Februar 1929 in Pulgram Nr. 11 geboren und verehelichte sich 1957 mit Marie Litsch, geboren am 31. Oktober 1922. Aus dieser Ehe stammt der Sohn Josef Sinnl junior, geboren am 30. August 1958. Josef Sinnl senior ist am 21. Oktober 1988 in Leitzersdorf , Wollmannsberg Nr. 44, verstorben.

Josef Sinnl wurde am 30. August 1958 in Leitzersdorf, Wollmannsberg Nr. 44 geboren und verehelichte sich mit Regina Pöbsl, geboren am 30. Juli 1960. Aus dieser Ehe stammt der Sohn Markus, geboren am 7. Oktober 1988.

Alfred Sinnl wurde am 2. November 1937 in Pulgram Nr. 11 als Sohn des Josef Sinnl und der Anna Keck geboren. Nach der Vertreibung aus Südmähren lebte er in Wien lange Jahre in einem Flüchtlingslager. Am 21. Oktober 1994 heiratete er Beate Hunyadjova, geboren am 21. Oktober 1946.


Alfred Sinnl, geboren am 2. November 1937	Karl Keck und Alfred Sinnl aufgenommen im Garten auf der Schmelz

Flüchtlingsquartier Wien 14., Linzerstrasse 433. Hier lebte Alfred Sinnl mit seiner Mutter die ersten Jahre nach der Vertreibung

Aloisia Keck wurde am 26. November 1906 in Pulgram Nr. 52 geboren und starb am 18. Juni 1927 im Spital in Eisgrub. Sie wurde am Ortsfriedhof in Pulgram begraben.

Aus der Ehe von Josef Keck mit Anna Ernst

Josef Keck wurde am 24. April 1913 in Wien geboren, erlernte das Taschnerhandwerk in Wien. Im Mai 1939 rückte er zum Wehrdienst ein, machte schwere Kämpfe im Polenfeldzug mit, dann kam er an die Westfront, wo er wieder schwere Kämpfe gegen Frankreich, Belgien, Holland, Jugoslawien, Griechenland (Larissa) und Russland mitmachte und zum Obergefreiten befördert wurde. Zu seiner Verehelichung bekam er Urlaub; dieselbe erfolgte im 18. Juli 1940 mit Maria Falschlehner, geboren am 19. Juni 1913 in Wien. Am 22. Juni 1941 erfolgte der Angriff der deutschen Wehrmacht auf die Sowjetunion. Die Heeresgruppe Süd traf bei ihrem Vormarsch auf den härtesten Widerstand.11 Bei diesen Kämpfen ist Josef Keck am 7. Juli 1941 bei Tarnopol gefallen. Maria Keck verehelichte ein zweites Mal.

Das Riemer, Sattler- und Taschnergschäft des Josef Keck in Wien 3., Erdbergstrasse 2

Josef Keck steht vor dem Eingang.

Aufnahme um 1935


Josef Keck 1913 - 1941	Karl Keck 1916 - 1939

Karl Keck wurde am l6. Mai 1916 in Wien geboren, machte die Matura und studierte. Er rückte im Herbst 1938 zum Artillerie-Regiment 74 nach Korneuburg ein und machte den Einmarsch in die Tschechoslowakische Republik mit. Am 1. September 1939 erfolgte der Angriff der Deutschen Wehrmacht auf Polen. Zwei Heeresgruppen drangen nach Polen ein, unterstützt durch den massiven Einsatz der Luftwaffe. Es war den Polen unmöglich, die Panzervorstöße zu stoppen. Karl Keck ist am 8. September 1939 um 4 Uhr früh bei Radlov12 in Südpolen gefallen. Das Grab befindet sich auf dem Soldatenfriedhof in Radlov.

Margaretha Keck wurde am 23. Juni 1920 in Wien geboren, leitete das Taschnergeschäft der Mutter in Wien und verehelichte sich mit Leopold Pichler. Aus der Ehe stammt die Tochter Christine, geboren am 6. November 1945.


Margaretha Keck geboren am 2. Juni 1920	Christine Pichler und Willibald Hieslmayer Hochzeit am 19. November 1970

Christine Pichler wurde am 6. November 1945 geboren und verehelichte sich am 19. November 1970 in Steyr mit Willibald Hieslmayer, geboren 20. Mai 1937.

Siegfried Hieslmayer wurde am 20. Mai 1971 als Sohn des Willibald Hieslmayer und der Christine Pichler geboren. Er verehelichte sich am 22. September 2007 mit Andrea Seliger, geboren am 28. September 1975.

Linie Laurentius Keck

Anton Silvester Keck war der Sohn des Johann Keck und der Maria Thorell. Er wurde am 28. Dezember 1893 in Neudek Nr. 8 geboren. Am 14. Oktober 1919 verehelichte er sich mit Anna Maria Schrom, geboren 2. Juli 1896 in Neudek Nr. 3. Aus der Ehe stammen die Kinder Otto (6. Juni 1920, + 30. Juli 2008), Johann (15. Februar 1928), Anna (7. Jänner 1930, + 19. November 2000) und Rudolf (13. Februar 1936, + 6. Februar 2009).

Johann Keck ist der Sohn des Anton Silvester Keck und der Anna Maria Schrom. Er wurde am 25. Februar 1928 in Neudek Nr. 73 geboren. Nach der Vertreibung aus Südmähren baute er sich in Wien eine neue Existenz auf. Am 29. Dezember 1951 heiratete er in Wien Floridsdorf Leopoldine Wachet, geboren am 7. Februar 1928 in Znaim. Aus der Ehe stammen die beiden Töchter Ingrid, geboren 19. August 1955 und Gabriele, geboren 10. Jänner 1962.

Ingrid heiratete 1981 Johannes Hammer, Gabriele 1986 Walter Zuschmann.

Rudolf Keck war der Sohn des Anton Silvester Keck und der Anna Maria Schrom. Er wurde am 13. Februar 1936 in Neudek Nr. 73 geboren. Er arbeitete bei der Gemeinde Wien. Am 21. Jänner 1968 verehelichte er sich am Standesamt Wien Floridsdorf mit Liselotte Wosicky, geboren am 21. März 1945 in Mariazell. Rudolf Keck ist am 6. Februar 2009 verstorben. Aus der Ehe stammt der Sohn Michael, geboren am 25. Juni 1968, der ebenfalls bei der Gemeinde Wien tätig ist.